Chirurgische Gemeinschaftspraxis
D-Arztpraxis
PLAUEN - OELSNITZ
Hand- und Fußchirurgische Eingriffe bei chronisch degenerativen oder entzündlichen Veränderungen (z. B. Karpaltunnelsyndrom, Dupuytrensche Kontrakturen, Sattelgelenksarthrosen am Daumen, Hammerund Krallenzehen u.ä.) sowie die Mehrheit der Folgen von akuten Schäden und Verletzungen der Hände und Füße (z. B. Hand-, Handgelenks- und Fußgelenksfrakturen, Sehnenverletzungen akut oder degenerativ u.ä) insbesondere bei Patienten, bei denen entweder durch die Komplexität der Erkrankung oder durch Nebenerkrankungen bzw. andere Umstände eine ambulante Versorgung aus medizinischer Sicht nicht in Frage kommt.
Arthroskopische bzw. arthroskopisch assistierte Operationen an allen großen Gelenken der Extremitäten zur Diagnostik und Therapie (z. B. Meniskusverletzungen, Kreuzbandrupturen, Schultergelenksverletzungen u.ä.).
Minimalinvasive Operationen bzw. „offene“ (konventionelle) Eingriffe der Bauchchirurgie bei Erkrankungen der Gallenblase, bei Erkrankungen des Blindarms und bei Bauchwandbrüchen. So können bei der Versorgung von Bauchwandbrüchen verschiedene heute standardisierte endoskopische (Knopflochchirurgie) oder konventionelle Verfahren bzw. OP-Methoden mit oder ohne Netz, die für den jeweiligen Patienten am besten geeignet sind, zur Anwendung kommen.
Seit 2003 werden nach Schließung der chirurgischen Hauptabteilung 1992 auch wieder benigne (gutartige) und maligne (bösartige) Schilddrüsenerkrankungen mit jährlich wachsenden Fallzahlen versorgt. Dabei kommt das laut den Leitlinien geforderte intraoperative Neuromonitoring zum
Schutze des Stimmlippennervs (Nervus laryngeus reccurens) zur Anwendung. Besonders positiv bei diesen Krankheitsbildern kommt dabei die enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der HNO-Abteilung des Krankenhauses Bethanien Plauen unseren Patienten zu Gute.
Bei geplanter Chemotherapie werden nach Absprache mit dem behandelnden Onkologen venöse Portsyteme implantiert. Damit bleiben den Patienten bei längerer Behandlung oft schwierige Venenpunktionen erspart. Diese können nach Heilung der Grunderkrankung auch wieder entfernt werden.
Die traditionelle Versorgung von Venenerkrankungen konnte seit Anfang 2010 mit der Integration der Gefäßchirurgin Frau Dr. Rennert in das Ärzteteam neue Impulse in der operativen Therapie erfahren.
Ein weiteres Standbein stellt in Zusammenarbeit mit dem ambulant tätigen vogtländischen Wundnetz die stationäre Therapie von chronischen Wunden (z. B. chronisches Ulcus cruris bei venösen oder arteriellen Erkrankungen) und diabetischen Füßen dar. Hier kommen neben der klassischen chirurgischen Wundbehandlung auch Therapieansätze des modernen Wundmanagement, wie Vakuumverbände und Madentherapie, zur Anwendung.
In der Proktologie, d.h. die Behandlung von Erkrankungen in der Aftergegend (z. B. Hämorrhoiden, Analfisteln etc.) kommen im Krankenhaus Bethanien Plauen neben den klassischen Operationsverfahren krankheitsstadiengerecht auch moderne Verfahren wie die Staplerhämorrhoidektomie nach Longo zum Einsatz.